Innovatives OHLC Dachmodul

Innovatives OHLC Dachmodul

Wir haben in diesem Jahr die Overhead Light Console (OHLC) auf der Fakuma vorgestellt, ein innovatives Dachhimmel-Modul. Das nachhaltig designte Modul spart Herstellern Werkzeuge und Teile in der Fertigung und somit Herstell- und Produktionskosten.

Der Prototyp wurde unter Einbeziehung führender Automotive-Zulieferer entwickelt. Durch intuitive Steuerung lassen sich Ambientelicht, Leselicht und sogar eine Projektion über ein Touch-Bedienfeld regeln. Das nachhaltige, hygienische und elegant designte Modul spart Herstellern in erheblichem Umfang Werkzeuge und Teile in der Fertigung und senkt damit spürbar die Herstell- und Produktionskosten. Nutzer profitieren von hoher Wertigkeit, individuellen Funktionen und ungekannter Bequemlichkeit.


Die Entwicklung des Funktionsdesigns wurde gemeinsam vorangetrieben. Syntech Plastics übernahm unter anderem die Werkzeugentwicklung und die Endfertigung im Sauberraum; das Lichtsystem und die integrierte Elektronik wurden von Osram Ams beigesteuert; für die HMI-Technologie inklusive Shy-Tech Design zeichnet sich Leonard Kurz verantwortlich, die kapazitive Sensorfolie für die Touchbedienung aller Funktionen stellt die Kurz-Tochter PolyTC und das CO₂-Reinigungsverfahren kommt von Baier, ebenfalls Tochter der Kurz-Gruppe. Die Spritzgussmaschine mit Integration von Dekoration und Sensor sowie der CO₂-Reinigung entwickelten Wittmann-Battenfeld, Kurz und Syntech gemeinsam.
Die Overhead Light Console verfügt über Matrix-LED-Spots für eine angenehme Lesebeleuchtung, deren Größe und Weißtöne sich individuell einstellen lassen. Daneben ermöglicht das Modul verschiedenste Begrüßungs- und Unterhaltungsszenarien in der gesamten RGB-Farbpalette. So lassen sich mit dem statischen oder wahlweise auch semidynamischen Projektor im Modul individuelle Motive auf unterschiedliche Oberflächen werfen, um Informationen, Designs oder Animationen zu transportieren. Zusätzlich können die in das Modul integrierten und auf das Design der Dekorfläche abgestimmten Lichtanimationen an verschiedene Fahrsituationen oder Fahrzeuginteraktionen adaptiert werden.

Dabei sind die Lichtstrukturen im Dekor grundsätzlich unsichtbar und leuchten beispielsweise erst bei einem eingehenden Anruf auf – und das passend zur Ambientebeleuchtung. Auf diese Weise bietet die Overhead Light Console zahlreiche Möglichkeiten für eine persönliche Gestaltung des gesamten Frontbereichs im Fahrzeuginnenraum.

Die Konsole verfügt über ein vollintegriertes, kapazitives Berührungssensorensystem. Besonders hervorzuheben ist hierbei die hohe Transparenz der Touch Sensorik, die unter anderem direkt über der Matrixleuchte liegt und von ihr durchstrahlt wird, sodass diese mit einer intuitiven Berührung der Austrittsöffnung aktiviert werden kann. Mit ihrer hohen Integrationsfähigkeit lässt sich die Overhead Light Console zudem leicht um weitere Funktionen wie ein haptisches Feedback über einen Piezo-Aktor, Proof Control und Hands Free für komplexere Anwendungen erweitern.

Weil ein transparenter Kunststoff verwendet wird, lassen sich auch Beleuchtungsfelder direkt per Touch bedienen, denn diese verfügen über transparente und damit unsichtbar integrierte PolyTC-Sensoren. Spritzguss, Sensorintegration mittels Functional In-Mold-Labeling und Dekoration sind nun in einem einzigen Arbeitsschritt realisiert.

Durch das Interface werden sämtliche Teile und Werkzeuge überflüssig, die für Schalter, Regler und Rädchen bislang noch benötigt wurden. Die Moduloberfläche wird direkt auf das Gehäuse mit eingebauter Lichttechnik aufgebracht und sämtliche Sensordaten direkt in die Bord-IT des Fahrzeugs eingespeist.

Die Funktionalitäten des Prototyps umfassen unter anderem ein Leselicht mit drei Kegelgrößen, die Steuerung des Innenraumlichts nach Farbe und Helligkeit, den Projektor und diverse Anzeigen. Grundsätzlich sind alle Funktionen frei belegbar, auch das Öffnen des Schiebedachs oder von Hecktüren ist denkbar. Eine Steuerung des Moduls per Tablet ist ebenfalls möglich.

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